Sie sind aus unserem Alltag nicht mehr wegzudenken, all die kleinen elektronischen Apps und Helfer. Wer will denn heute noch Besprechungen planen ohne doodle, kochen ohne Chefkoch, in den Urlaub fahren ohne tripadvisor etc..
Aber auch die Digitalisierung hat ihre Kehrseite. Denn diese "digitale ... Durchführung von Information und Kommunikation" (Gabler Wirtschaftslexikon zum Stichwort "Digitalisierung") bleibt gesundheitlich nicht ohne Folgen. Die Belastung der Halswirbelsäule durch die Benutzung von Tablet, Smartphone etc. kann je nach Neigungsgrad bis zu 27 kg ausmachen. Bei einer durchschnittlichen Nutzung von mehr als 3 Stunden täglich hinterlässt das Spuren. Dies können neben Kopf- und Nackenschmerzen (bereits unter dem Oberbegriff "Handynacken" bekannt) auch Augenprobleme, Konzentrationsschwäche und Schlafstörungen sein. Auch die ständige Erreichbarkeit und das unbewusste Warten auf Meldungen sowie die häufigen Unterbrechungen durch digitale Mitteilungen verursachen Stress, der im ungünstigsten Fall zu ernsthaften langfristigen Erkrankungen führen kann. Hier hilft nur Selbstkontrolle! Ein erster Schritt wäre das konsequente Einhalten von medienfreien Zeiten sowie die Minimierung von unnötigen Mitteilungen. Dringend zu empfehlen ist auch das Abstellen der Meldungen über den Eingang von Social Media Nachrichten. Hier gilt: 2 x am Tag reicht im Normalfall völlig aus.
Diese und viele weitere praktische Tipps erhielten die Frauen bei der Bezirksfrauenarbeitstagung im Juli in Bad Honnef. Neben dem überaus interessanten und spannenden Vortrag der geprüften Heilpraktikerin und Kollegin Marion Filla zu den gesundheitlichen Begleiterscheinungen der Digitalisierung und dem interessanten Bericht der DSTG-Bundesfrauenvertreterin Milanie Hengst über die Gewerkschaftsarbeit auf Bundesebene bereiteten sich die Frauenvertreterinnen auf den Bezirksverbandstag vor. Hier wurden unter anderem noch 36 Anträge der Frauenvertretung formuliert. Ein arbeitsreiches, aber auch interessantes Wochenende in der FortAFin Bad Honnef!