Rheinland beteiligt sich an landesweiten Aktionen
Kurz vor der 3. Verhandlungsrunde hat die DSTG den Druck noch mal erhöhen. Die Ortsverbände im Rheinland beteiligten sich mit Einzelaktionen am landesweiten Protest gegen die schleppende Einkommensrunde. In den Finanzämtern Düsseldorf-Mettmann, Duisburg-Hamborn, Oberhausen-Süd und Oberhausen-Nord trafen sich Beschäftigte zu Protestaktionen. Regierungsbeschäftigte traten in den Warnstreik.
Warnstreik in Düsseldorf-Mettman und Oberhausen
In Oberhausen und Düsseldorf-Mettmann wurde gestreikt. Mit insgesamt 7 Beschäftigten aus den Bereichen, NAST, Büroservice, Erhebung, GÜST und Hausmeistern haben die Düsseldorfer eine Streikgruppe vor dem Finanzamt gebildet und interessierte Passanten und Kollegen über die Forderungen des DBB/der DSTG und nochmals über die beabsichtige Neubewertung der Arbeitsvorgänge informiert und eindringlich auf die Konsequenzen für alle Regierungsbeschäftigten im Finanzamt hingewiesen! Anschließend ging es zum Finanzministerium und die Gruppe mischte sich unter die Demonstranten.
Grevenbroich, Mönchengladbach und Neuss im Landtag
Das niederrheinische Gewerkschaftsdreigestirn aus Mönchengladbach (Holger Klonisch), Neuss (Tom Mostert) und Grevenbroich (Richard Pomp) besuchten die Keimzelle der Landesdemokratie, den Landtag NRW, um auch gegenüber ihren Landtagsabgeordneten der CDU, Frau Troles und Herrn Dr. Geerlings, die angespannte Situation der Finanzverwaltung NRW in Sachen Besoldung und Vergütung, Attraktivität (41 Stunden-Woche, Kostendämpfungspauschale, Eingangsbesoldung) und Mitarbeiterorientierung aus Sicht der Beschäftigten vor Ort zu vermitteln. Ein angenehm offener, sachlicher und (selbst-)kritischer Gedankenaustausch der fortgesetzt werden soll. Im Vorfeld hatte man bereits den Landtagsabgeordneten Jochen Klenner (CDU) zum Gespräch in seinem Wahlkreisbüro getroffen.
"5 Minuten für 5 Prozent mehr Einkommen" in Duisburg
In Hamborn war das Motto "5 Minuten für 5 % mehr Einkommen". Dabei kam es nicht auf die Dauer an, sondern darauf, den Ärger und den Protest über die schleppenden Verhandlungen und die Verweigerungshaltung der Arbeitgeber in Potsdam zum Ausdruck zu bringen.
Tatsächlich war es in allen Dienststellen nicht ganz einfach, aufgrund der hohen Zahl der Kolleginnen und Kollegen im Homeoffice vor Ort Teilnehmende für die Proteste zu aktivieren.
Protest ist aber machbar: Die DSTG bedankt sich bei allen Kolleginnen und Kollegen für die Organisation und das Mittmachen. Protest und Solidarität lebt von der Gemeinsamkeit. Danke!